Der dreigliedrige Baukörper des Wohnhochhauses markiert das Entree in das Nordbahnhofgelände von Westen. Seine drei aufeinandergestaffelten Volumina greifen jeweils Bezüge von benachbarten Gebäudefluchten und Höhenstaffelungen auf, sodass sie die Identität der Umgebung in sich aufnehmen und zu einer relationalen Gesamtform verbinden.
Durch den Versatz bei der Staffelung entstehen Rücksprünge, die als Gemeinschaftsterassen genutzt werden. Nur an der Westfassade verändern sich die Grundrisse aufgrund der Rücksprünge, von den Liftschächten an nach Osten bleibt das Regelgeschoß durchgehend.
Wohnhochhaus mit Gewerbenutzung im EG
Wien Nordbahnhof
Auftraggeber: ÖVW Gemeinnützige GmbH
Wettbewerb, 2018
Baubeginn: März 2025
Höhe: 82 m, 26 Geschosse
249 Wohneinheiten
Nutzfläche Wohnen: 17.495 m2
Projektpartner: EGKK Landschaftsarchitektur
Renderings: Patricia Bagienski
Städtebauliche Verankerung
Gebäudefluchten
Blickachsen
Die drei Volumina des Wohnturms greifen die Identität der benachbarten Gebäude auf und verbinden sie zu einer relationalen Gesamtform.
Schnitt
Die Fassade zeigt nach allen Seiten ein lebendiges Bild. Drei Fensterformate werden in verschiedenen Variationen kombiniert, dazwischen wechseln kleine und größere Loggien-Öffnungen ab. Zusätzlich reflektieren die silbernen Fassadenplatten das Licht auf den Außenflächen unterschiedlich, und unterstützen damit die Wirkung der »verdrehten« Bauteile.
Grundriss EG
Grundriss 4. OG
Grundriss 14. OG
Grundriss 21. OG
Das Gebäude hat zwei gegenüberliegende Zugänge. Der Eingangsbereich bildet einen fließenden Raum mit unterschiedlichen Raumhöhen, der zu den Liften in der Mitte des Hauses führt. Große Glasflächen sichern eine großzügige Belichtung, die barrierefreie Erschließung erfolgt vom Platzbereich.