Unser Beitrag für den Wettbewerb am Areal des Wiener Nordwestbahnhofs setzt drei neue Baukörper in Verbindung zur bestehenden „Kosmoshalle“, um im südlichen Entrée des Stadtentwicklungsgebiets ein neues kulturelles Zentrum mit hochwertigen Wohnräumen entstehen zu lassen.
Qualitatives Bieterauswahlverfahren, 2. Platz
Bauplatz 6 (Teil des Baufelds 12), ehemaliges Nordwestbahnhofareal, 1200 Wien
09/24
Nutzfläche: 12.000 m²
154 Wohnungen: NF 10.900 m²
11 Gewerbelokale: NF 1.100 m²
Auftraggeber: ÖSW Österreichisches Siedlungswerk
Projektpartner: simzim Landschaftsarchitektinnen, art:phalanx, B-Lab, hacon, RommZT
Lage
Der industrielle Charakter der Kosmoshalle bleibt erhalten und bildet den Hintergrund für unsere Einbauten in Form von Boxen, die als Funktionsräume für Vereine, Seminare oder Privatveranstaltungen dienen. Die Halle bietet Platz für Veranstaltungen bis zu 350 Personen und beherbergt einen Gastronomiebetrieb. Durch die Erweiterung der Terassenfläche entsteht eine über die Sommermonate nutzbare Open-Air-Tribüne.
Durchgängige Arkaden entlang der beiden südlichen Gebäude begleiten eine das Areal durchziehende Esplanade, und laden zur Nutzung von Gastronomie und Gewerbeangeboten ein. Im Norden bildet das dritte Gebäude mit seinem begrüntem Laubengang eine Pufferzone zwischen Schulcampus und Wohnateliers.
Schnitt längs
Schnitt quer
Grundriss Regelgeschoss (Wohngebäude)
Grundriss Erdgeschoss mit Freiraum
Grundriss Dachgeschoss (Wohngebäude)
Wir legen großen Wert auf nachhaltige Baumethoden. So ist etwa die Aufbereitung und Wiederverwertung des Aushubmaterials geplant, die Skelettbauweise garantiert die Rückbaubarkeit für alternative Nutzungen. Beim Energiekonzept setzen wir auf Bauteilaktivierung und Wärmerückgewinnung aus Abluft und Abwasser. Im Außenbereich entsteht ein abwechslungsreicher Freiraum, der geprägt ist von grünen Fassaden und einer klimaresilienten Bepflanzung.
Ansicht Fassade (Loggien)